Emissionsbilanzierung: Definition, Methoden und Beispiele
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Emissionsbilanzierung

Die Emissionsbilanzierung ist ein Verfahren zur systematischen Erfassung und Bewertung von Treibhausgasemissionen, die durch menschliche Aktivitäten verursacht werden. Das Ziel besteht darin, die Emissionsquellen und deren Auswirkungen auf das Klima zu identifizieren und Maßnahmen zur Reduzierung der Emissionen zu entwickeln.
Ein Beispiel für die Emissionsbilanzierung ist die Erfassung und Bewertung der CO2-Emissionen eines Unternehmens. Dabei werden die Emissionen der verschiedenen Prozesse, wie beispielsweise Produktion, Transport und Energieversorgung, erfasst und bewertet. Anhand dieser Daten kann das Unternehmen Maßnahmen zur Reduzierung der Emissionen ergreifen, wie beispielsweise den Einsatz erneuerbarer Energien oder die Optimierung von Produktionsprozessen.
Die Emissionsbilanzierung umfasst verschiedene Schritte, wie beispielsweise die Datenerfassung, -analyse und -bewertung. Dabei werden auch die indirekten Emissionen, wie beispielsweise die Emissionen von Zulieferern, berücksichtigt. Die Bewertung der Emissionen erfolgt meist auf Basis von anerkannten Standards, wie beispielsweise dem Greenhouse Gas Protocol.
Die Emissionsbilanzierung ist ein wichtiger Schritt, um die Treibhausgasemissionen von Unternehmen, Organisationen oder ganzen Staaten zu reduzieren. Die Erfassung und Bewertung der Emissionen ermöglicht es, gezielte Maßnahmen zur Reduzierung zu ergreifen und die Auswirkungen auf das Klima zu minimieren. Eine transparente Kommunikation der Emissionsbilanzierungsergebnisse gegenüber Stakeholdern und Kunden kann auch dazu beitragen, das Umweltbewusstsein zu stärken und das Image eines Unternehmens zu verbessern.

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