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Was bedeutet Lieferkettengesetz ?

Verständliche Informationen zu Lieferkettengesetz

Lieferkettengesetz und ISO-Normen – Verantwortung in der Lieferkette aktiv gestalten

Das Lieferkettengesetz verpflichtet Unternehmen dazu, menschenrechtliche und umweltbezogene Sorgfaltspflichten in ihrer gesamten Lieferkette zu beachten. Es handelt sich um eine zentrale gesetzliche Grundlage, um soziale und ökologische Standards in globalen Lieferketten zu stärken. Ziel ist es, Unternehmen stärker in die Verantwortung zu nehmen, Missstände wie Kinderarbeit, Umweltverschmutzung oder unsichere Arbeitsbedingungen wirksam zu vermeiden.

Was fordert das Lieferkettengesetz konkret?

Das Lieferkettengesetz verpflichtet Unternehmen unter anderem zu folgenden Maßnahmen:

  • Einrichtung eines Risikomanagementsystems zur Identifikation und Bewertung von Risiken in der Lieferkette
  • Definition von Verantwortlichkeiten innerhalb des Unternehmens
  • Durchführung regelmäßiger Risikoanalysen
  • Ergreifung von Präventions- und Abhilfemaßnahmen
  • Einrichtung eines Beschwerdemechanismus
  • Dokumentation und Berichterstattung über die ergriffenen Maßnahmen

Welche Rolle spielen ISO-Normen im Rahmen des Lieferkettengesetzes?

Internationale ISO-Normen wie ISO 9001 (Qualitätsmanagement), ISO 14001 (Umweltmanagement) oder ISO 45001 (Arbeits- und Gesundheitsschutz) bieten Unternehmen wertvolle Leitlinien zur strukturierten Umsetzung der gesetzlichen Anforderungen. Sie helfen dabei, Prozesse transparent, systematisch und nachhaltig zu gestalten. Unternehmen, die bereits ein ISO-zertifiziertes Managementsystem implementiert haben, sind in der Lage, die Anforderungen des Lieferkettengesetzes effizient zu erfüllen.

Warum ist die Einhaltung des Lieferkettengesetzes für Unternehmen relevant?

Die konsequente Umsetzung der Sorgfaltspflichten bietet zahlreiche Vorteile:

  • Rechtssicherheit: Unternehmen minimieren das Risiko von Sanktionen und Reputationsverlusten.
  • Wettbewerbsvorteile: Kunden, Investoren und Geschäftspartner legen zunehmend Wert auf verantwortungsvolle Unternehmensführung.
  • Nachhaltigkeit: Die Integration ökologischer und sozialer Standards stärkt die Resilienz der Lieferkette.
  • Vertrauensaufbau: Transparenz gegenüber Stakeholdern erhöht die Glaubwürdigkeit und stärkt das Unternehmensimage.

Wen betrifft das Lieferkettengesetz?

Seit 2023 gilt das Gesetz für Unternehmen mit mehr als 3.000 Mitarbeitenden in Deutschland. Ab 2024 wird der Geltungsbereich auf Unternehmen mit mehr als 1.000 Mitarbeitenden erweitert. Auch kleinere Unternehmen, die Teil größerer Lieferketten sind, können mittelbar betroffen sein und müssen zunehmend nachweisen, dass sie sozial und ökologisch verantwortungsvoll handeln.

Wie unterstütze ich Sie als ISO-Berater?

Als erfahrener ISO-Berater unterstütze ich Sie dabei, die Anforderungen des Lieferkettengesetzes effektiv und praxisnah umzusetzen. Ich helfe Ihnen dabei, ein risikobasiertes Managementsystem aufzubauen, relevante Prozesse zu definieren und geeignete Maßnahmen zur Lieferantenbewertung und Risikoüberwachung zu etablieren. Die Anbindung an bestehende ISO-Normen schafft dabei eine robuste Grundlage zur nachhaltigen Unternehmensführung.

Profitieren Sie von meiner Expertise bei der Umsetzung gesetzlicher Anforderungen und stärken Sie gleichzeitig Ihre Position als verantwortungsbewusstes Unternehmen. Gerne begleite ich Sie auf dem Weg zur rechtskonformen und nachhaltigen Lieferkette.

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