Ein Beinaheunfall ist ein sicherheitsrelevantes Ereignis, bei dem es beinahe zu einem Unfall gekommen wäre – jedoch ohne tatsächliche Verletzungen oder Schäden. In der Sprache der ISO-Normen wie der ISO 45001 wird ein Beinaheunfall als Situation beschrieben, die unter anderen Umständen zu ernsthaften Auswirkungen auf Mitarbeitende, Eigentum oder die Umwelt hätte führen können.
Ein Beinaheunfall (auch "Beinaheereignis" oder "Fast-Unfall" genannt) ist ein potenziell gefährliches Ereignis, das rechtzeitig erkannt oder gestoppt wurde, bevor es zu einem tatsächlichen Schaden kam. Ursachen können sein:
Beinaheunfälle sind wertvolle Warnsignale. Ihre systematische Erfassung und Auswertung ermöglicht es, potenzielle Risiken frühzeitig zu erkennen und gezielte Maßnahmen zur Unfallvermeidung abzuleiten. Unternehmen, die ein Arbeitsschutzmanagementsystem nach ISO 45001 implementieren, sind angehalten, Beinaheunfälle aktiv zu melden und zu analysieren.
Werden Beinaheunfälle nicht erkannt oder dokumentiert, können daraus schwerwiegende Unfälle entstehen. Mögliche Folgen sind:
Ein strukturierter Umgang mit Beinaheunfällen erhöht nicht nur die Sicherheit am Arbeitsplatz, sondern stärkt auch das Bewusstsein der Mitarbeitenden für Gefährdungen.
Zur Prävention von Beinaheunfällen sollten Unternehmen folgende Maßnahmen ergreifen:
Als erfahrener Berater für ISO-Managementsysteme begleite ich Sie dabei, ein professionelles Arbeitsschutzmanagement aufzubauen oder zu optimieren. Dazu gehört auch die Einführung effektiver Prozesse zur Meldung, Dokumentation und Analyse von Beinaheunfällen. Ich helfe Ihnen, Ihre internen Strukturen so zu gestalten, dass Vorbeugung, Mitarbeitersicherheit und gesetzliche Konformität
Sie möchten das Risiko von Arbeitsunfällen minimieren und Ihre Prozesse sicherer gestalten? Kontaktieren Sie mich gerne für ein unverbindliches Beratungsgespräch zur Umsetzung von ISO 45001 oder zur Optimierung Ihrer bestehenden Sicherheitsstrukturen.