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Was bedeutet Arbeitsschutzmanagementsystem ?

Verständliche Informationen zu Arbeitsschutzmanagementsystem

Arbeitsschutzmanagementsystem: Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz systematisch gestalten

Ein Arbeitsschutzmanagementsystem (AMS) ist ein strukturiertes Instrument, das Unternehmen dabei unterstützt, die Sicherheit und Gesundheit ihrer Mitarbeitenden am Arbeitsplatz zu gewährleisten. Es integriert Prozesse, Verfahren und Ressourcen, um Risiken zu identifizieren, zu bewerten und zu minimieren, und fördert eine kontinuierliche Verbesserung des Arbeitsschutzes.

Was ist ein Arbeitsschutzmanagementsystem?

Ein AMS umfasst die systematische Planung, Umsetzung, Überwachung und Verbesserung von Maßnahmen zum Schutz der Beschäftigten. Es beinhaltet unter anderem:

  • Identifikation potenzieller Gefährdungen
  • Risikobewertung und -management
  • Festlegung von Verantwortlichkeiten und Zuständigkeiten
  • Schulung und Sensibilisierung der Mitarbeitenden
  • Dokumentation und Kommunikation von Arbeitsschutzmaßnahmen
  • Regelmäßige Überprüfung und Anpassung der Maßnahmen

Durch die Implementierung eines AMS können Unternehmen nicht nur gesetzliche Anforderungen erfüllen, sondern auch die Arbeitsbedingungen verbessern und die Mitarbeiterzufriedenheit steigern.

Welche Vorteile bietet ein Arbeitsschutzmanagementsystem?

Die Einführung eines AMS bringt zahlreiche Vorteile mit sich:

  • Rechtssicherheit: Einhaltung gesetzlicher und behördlicher Vorgaben im Arbeitsschutz
  • Risikominimierung: Reduzierung von Arbeitsunfällen und berufsbedingten Erkrankungen
  • Effizienzsteigerung: Vermeidung von Ausfallzeiten und Produktionsunterbrechungen
  • Mitarbeitermotivation: Förderung eines sicheren und gesundheitsbewussten Arbeitsumfelds
  • Wettbewerbsvorteil: Verbesserung des Unternehmensimages und Erfüllung von Kundenanforderungen

Ein effektives AMS trägt somit zur nachhaltigen Entwicklung und zum Erfolg eines Unternehmens bei.

Wie wird ein Arbeitsschutzmanagementsystem implementiert?

Die Implementierung eines AMS erfolgt in mehreren Schritten:

  1. Analyse des Ist-Zustands: Ermittlung bestehender Gefährdungen und Bewertung der aktuellen Arbeitsschutzmaßnahmen
  2. Festlegung von Zielen: Definition konkreter Ziele zur Verbesserung des Arbeitsschutzes
  3. Planung und Umsetzung: Entwicklung und Implementierung geeigneter Maßnahmen und Prozesse
  4. Schulung und Kommunikation: Information und Qualifizierung der Mitarbeitenden
  5. Überwachung und Bewertung: Regelmäßige Kontrolle der Wirksamkeit der Maßnahmen und Anpassung bei Bedarf

Die Einbindung aller Mitarbeitenden und eine klare Kommunikation sind entscheidend für den Erfolg des AMS.

Welche Rolle spielt die ISO 45001?

Die ISO 45001 ist eine international anerkannte Norm für Arbeitsschutzmanagementsysteme. Sie legt Anforderungen fest, die Organisationen dabei unterstützen, sichere und gesunde Arbeitsplätze bereitzustellen, arbeitsbedingte Verletzungen und Erkrankungen zu verhindern und die Arbeitsschutzleistung kontinuierlich zu verbessern.

Die Norm basiert auf der High-Level-Struktur, die eine Integration mit anderen Managementsystemen, wie ISO 9001 (Qualitätsmanagement) und ISO 14001 (Umweltmanagement), erleichtert. Sie betont die Verantwortung der obersten Leitung, die Beteiligung der Mitarbeitenden und die Berücksichtigung des organisatorischen Kontexts.

Fazit

Ein strukturiertes Arbeitsschutzmanagementsystem ist ein wesentlicher Bestandteil einer verantwortungsvollen Unternehmensführung. Es schützt nicht nur die Gesundheit und Sicherheit der Mitarbeitenden, sondern trägt auch zur Effizienzsteigerung und zum langfristigen Erfolg des Unternehmens bei. Die Implementierung eines AMS nach ISO 45001 bietet einen klaren Rahmen für die kontinuierliche Verbesserung des Arbeitsschutzes und stärkt das Vertrauen von Mitarbeitenden, Kunden und Partnern.

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