Verständnis der 42. BImSchV: Ein Leitfaden
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42. BImSchV

Die 42. Bundes-Immissionsschutzverordnung oft kurz 42. BImSchV genannt, ist eine wichtige rechtliche Regelung in Deutschland, die sich auf Anlagen zur Kühlung, Befeuchtung, Entfeuchtung der Luft oder Prozesskühlung mit Verdunstungskühlung und Nassabscheider bezieht. Ziel dieser Verordnung ist es, die Freisetzung von Legionellen und anderen Krankheitserregern in die Umwelt zu minimieren und so die menschliche Gesundheit zu schützen.

Diese Verordnung legt eine Reihe von Betreiberpflichten fest, die sicherstellen sollen, dass solche Anlagen auf sichere und verantwortungsvolle Weise betrieben werden. Dazu gehört die Pflicht zur regelmäßigen Wartung und Inspektion der Anlagen, zur Durchführung von Risikobewertungen und zur Meldung bestimmter Ereignisse an die zuständigen Behörden. Darüber hinaus enthält die 42. BImSchV Vorschriften zur technischen Gestaltung und zum Betrieb von Anlagen, um das Risiko einer Legionellenkontamination zu minimieren.

Als Beispiel kann man eine Großküche betrachten, die über eine große, zentrale Klimaanlage verfügt, die Luft befeuchtet. Der Betreiber dieser Küche wäre nach der 42. BImSchV verpflichtet, die Anlage regelmäßig warten und inspizieren zu lassen und alle notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, um die Freisetzung von Legionellen in die Umgebung zu verhindern. Dies könnte beispielsweise die Reinigung und Desinfektion der Anlage, die Überwachung der Wasserqualität und die Durchführung von Legionellentests umfassen.

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